Zweifel | 3 Tipps gegen Unkraut im Rasen
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3 Tipps gegen Unkraut im Rasen

Blog Rasen Unkraut

Gänseblümchen, Löwenzahn und Klee sind während der Blütezeit hübsch anzusehen und verleihen dem heimischen Rasen fröhliche Farbtupfer. Doch lässt man sie gewähren, verdrängt das Unkraut bald den grünen Rasen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie dem Unkraut zu Leibe rücken oder welche Alternative Sie erfreuen könnte.

Statt eines sattgrünen Rasens wuchert ein wilder Unkrautteppich vor Ihrer Tür. Was mit ein paar bunten Blümchen beginnt, endet ohne Gegenmassnahmen im sicheren Rasentod. 

Auf die richtige Pflege setzen

Rasengräser haben im Gegensatz zu Unkraut einen hohen Nährstoffbedarf. Wird dieser nicht ausreichend gedeckt, wachsen die Rasengräser schwach und der Rasenteppich bekommt Lücken, die die strapazierfähigen Unkrautarten rasch ausfüllen. Rasengräser bevorzugen eine sonnige und nicht zu nasse Umgebung sowie eine Erdmischung aus Humus, Lehm, Ton und Sand. Indem Sie Ihren Rasen richtig pflegen, regelmässig düngen und Sauerklee, Hahnenfuss, Wegerich und Co. manuell entfernen, können Sie die Bedingungen für Ihren Rasen bereits deutlich verbessern. 

Tipp 1 – Den Rasen belüften

Mit einem Vertikutierer entfernen Sie Filz, Moos und Gänseblümchen und sorgen damit für die optimale Belüftung Ihres Rasens. Wir empfehlen Ihnen, mindestens einmal im Jahr – am besten im Herbst – mit einem mechanischen oder manuellen Vertikutierer Ihrem Rasen die nötige Luft zum Atmen zu verschaffen. Wie das genau geht, erfahren Sie Ende August hier in unserem Blog. Allerdings lässt sich nicht jedes Unkraut vom Vertikutierer beeindrucken. Um sogenannte Pfahlwurzler wie Löwenzahn, Wegerich und einige Kleesorten loszuwerden, müssen Sie selbst Hand anlegen und die Pflanze samt Wurzeln mit einem Unkrautstecher entfernen.

Tipp 2 – Düngen für einen gepflegten Rasen

Ein guter Rasendünger versorgt Ihren Rasen mit den nötigen Nährstoffen und lässt die Gräser kräftig und dicht spriessen. Damit lassen Sie dem Unkraut keine Chance, Fuss zu fassen. Die beste Zeit Ihren Rasen zu düngen, ist im Frühjahr und im Herbst. Sie können das Düngen gleich mit dem Vertikutieren verbinden, dann dringt der Dünger tief in den Boden ein und erreicht auch den Wurzelbereich.

Tipp 3 – Für den richtigen Säure-Basenhaushalt sorgen

Wer auffällig viel Moos und Unkraut im Rasen hat, sollte zuerst den pH-Wert des Bodens prüfen, bevor die Hobbygärtnerin oder der Hobbygärtner ultima ratio zum Giftschrank greift. Einen pH-Test für Ihren Rasen finden Sie in jedem Baumarkt. Ein Wert unter 6 bedeutet, dass Ihr Boden zu sauer ist. Ein saurer Boden behindert das Wachstum der Rasengräser, beflügelt aber das Wachstum von Moos und Unkraut. In diesem Fall hilft Rasenkalk, den Boden zu neutralisieren. Passen Sie aber auf, denn gewisse Unkrautsorten fühlen sich in kalkhaltigem Boden besonders wohl. Wächst in Ihrem Garten beispielsweise Hornklee, lassen Sie lieber die Finger vom Kalk und greifen Sie zum Unkrautstecher.

Bienlein summ herum

Sie wollen gar keinen akkurat geschnittenen, makellos grünen Rasen? Ihr Auge will sich lieber an Gräsern und Blüten erfreuen und Ihre Ohren dem Summen der Bienen lauschen? Dann ist vielleicht eine Blumenwiese das Richtige für Sie. Sie sorgen damit nicht nur für Farbtupfer, sondern schaffen auch einen diversen Lebensraum für heimische Schmetterlinge, Bienen, Hummeln und Käfer. Damit die Wiesenblumen aber mehrere Jahre üppig wachsen und blühen – Sie erraten es sicher – braucht es den optimalen Standort und die richtige Pflege.

Ob Kleeteppich oder Bienenparadies, die Expert*innen von Zweifel unterstützen Sie gerne dabei, das richtige Gras spriessen zu lassen und beraten Sie bei der richtigen Pflege.