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Bloss nicht sauer werden

Blog PH Wert

Wenn der pH-Wert in Ihrem Schwimmbad zu niedrig ist, haben Sie allen Grund, sauer zu sein. Ihr Pool ist es nämlich auch. Wir leisten erste Hilfe und zeigen Ihnen im Blogbeitrag, wie Sie die Wasserqualität in Ihrem Schwimmbad dauerhaft hochhalten.

Ist der pH-Wert in einem Schwimmbad nur kurzzeitig zu tief, hat das keine Auswirkungen auf die Infrastruktur oder Ihre Gesundheit. Ist das Poolwasser aber dauerhaft zu sauer, kann das nicht nur teuer werden, sondern auch Ihrer Gesundheit schaden.

Der richtige pH-Wert ist ausschlaggebend

Der pH-Wert sagt aus, ob das Wasser im Schwimmbad neutral, basisch oder sauer ist. Berechnet wird dies mittels einer Skala von 1 bis14, wobei 7,0 bis 7,6 die optimalen Werte für Ihr Wasser sind. Alle Werte darunter werden als sauer bezeichnet, alles darüber als basisch. Aber warum ist der pH-Wert plötzlich zu niedrig? Grundsätzlich kommt saures Poolwasser selten vor. Gründe dafür können Regen oder Fremdpartikel im Schwimmbad sein. Der häufigste Grund für einen zu tiefen pH-Wert ist, dass unser Regenwasser im sauren Bereich liegt. Ist der Pool nicht mit einer Plane abgedeckt, gelangt bei jedem Regenguss saures Wasser in den Pool. Fremdpartikel, die den pH-Wert negativ beeinflussen, sind beispielsweise Laub, Insekten oder andere Verunreinigungen. Beugen Sie dem mit einem Pool-Kescher vor und fischen Sie alle sichtbaren Fremdkörper regelmässig aus dem Wasser.

Sauer macht nicht lustig

Ein kurzzeitig zu tiefer pH-Wert ist unbedenklich. Längerfristig wollen Sie saures Badewasser aber verhindern, denn die Auswirkungen eines zu tiefen pH-Werts sind vielfältig:

  • Die Atemwege, Schleimhäute und die Haut werden gereizt.
  • Der Chlorgehalt sinkt und verliert somit längerfristig seine desinfizierende Wirkung.
  • Der Pool wird beschädigt. insbesondere die Fugen sowie Metallteile leiden und auch wenn die Folie weiterhin dicht bleibt, kann saures Wasser sie irreparabel beschädigen.
  • Der Pool kann unangenehm riechen.

Die richtige Balance finden

Bevor Sie damit beginnen, den pH-Wert anzupassen, sollten Sie herausfinden, wieso der Wert des Wassers verändert ist. Haben Sie die entsprechenden Massnahmen umgesetzt, können Sie mit der Dosierung von pH-Plus oder bei einem basischen Pool mit pH-Minus beginnen. Diese Mittel gibt es sowohl in flüssiger Form als auch als Granulat. Die Dosierung ist abhängig vom Pool-Volumen. Wir empfehlen Ihnen eine schrittweise Anwendung mit einer regelmässigen Kontrolle. So vermeiden Sie, dass aufgrund einer Überdosierung der pH-Wert in die andere Richtung ausschlägt. Übrigens, Sie können den pH-Wert im Pool auch mit einem einfachen Hausmittel erhöhen. Mit Waschsoda lässt sich der Wert genauso anheben wie mit den handelsüblichen Mitteln. Achten Sie auch hier auf eine konstante Wasserzirkulation und darauf, den pH-Wert nur schrittweise anzuheben.

Die Pflege des eigenen Pools bringt eines an Arbeit mit sich. Wir empfehlen allen Schwimmbadbesitzer*innen sich genauer mit der Wasserqualität im Pool auseinanderzusetzen. Dabei unterstützen wir Sie selbstverständlich gerne und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.