Zweifel | Gärten der Zukunft: Klimagerechter Gartenbau
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Gärten der Zukunft: Klimagerechter Gartenbau

Blog Klima Garten

Heisse und trockene Sommer, milde Winter, Starkregen und Stürme: Der Klimawandel bringt auch für Hobbygärtner*innen viele Herausforderungen mit sich. Wir haben Tipps, wie Sie Ihren Garten auf die zunehmenden Veränderungen einstellen und klimafreundlich gärtnern können. 

Schatten spenden, Wasser sammeln

Zwei Dinge sind in den Gärten der Zukunft absolut zentral: Es braucht mehr Schatten und einen bewussten Umgang mit Wasser. Starke Sonneneinstrahlung macht nicht nur uns Menschen zu schaffen, sondern auch dem Garten. Einerseits trocknet sie die Erde aus, andererseits kann sie auch an Pflanzen Sonnenbrände verursachen. Mit Schattiernetzen oder auch Sonnensegeln und ‑schirmen können kleinere Bäume oder Sträucher geschützt werden. Werden neue Pflanzen angeschafft, sollten Arten gewählt werden, die sie sich für sonnige und trockene Standorte eignen. Am besten wählen sie eine bunte Mischung an Pflanzen. Durch neue Kreuzungen kann die Natur nämlich dauerhaft auf Veränderungen durch das Klima reagieren. 

Um Wasser und dazu auch noch Geld zu sparen, können Sie Regenwasser sammeln. Am einfachsten ist es, dafür im Garten eine oder gleich mehrere Regentonnen aufzustellen. Neben dem Wasser zum Giessen bieten Sammelgefässe noch weitere Vorteile: Sie helfen mit, Pflanzen bei sehr starkem Regen vor dem Ertrinken zu schützen, und sind eine Wasserquelle für Vögel und Insekten. Idealerweise werden zudem so wenige Flächen im Garten wie möglich versiegelt, damit das Regenwasser zurück in den Boden anstatt in die Kanalisation fliessen kann. 

CO2-Speicher als Gestaltungselemente

Haben Sie gewusst, dass ein höherer Holzanteil im Garten dafür sorgt, dass mehr CO2 gespeichert wird? Ist genügend Platz vorhanden, sind deshalb Bäume ein wertvolles Gestaltungselement im klimafreundlichen Garten. Bäume sind natürlich nicht nur CO2-Speicher, sondern auch wunderbare Schattenspender. Wichtig ist jedoch, dass Bäume gewählt werden, die gut mit Trockenheit, Hitze und starkem Regen umgehen können. Zu den robusten Arten zählen beispielsweise Wacholder oder Ginkgo.

Wenn der Platz für neue Bäume nicht ausreicht, können Sie aber auch mit diesen Tipps bereits klimafreundlicher gärtnern: Wenn Sie regionale Materialien und torffreie Erde verwenden sowie Gemüse und Früchte anbauen, helfen Sie ebenfalls dabei, CO2 zu sparen. Darüber hinaus empfiehlt es sich, Gartengeräte ohne Motor zu verwenden. 

Haben Sie Fragen oder brauchen Sie weitere Tipps für den klimafreundlichen Garten? Die erfahrenen Landschaftsgärtner*innen von Zweifel stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.