Zweifel | Hinter Hecken gut geschützt
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Hinter Hecken gut geschützt

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Trüben neugierige Blicke von Ausserhalb Ihre entspannten Stunden im Garten oder auf der Terrasse? Das muss nicht sein! Auch im Aussenbereich ist Privatsphäre möglich. Wir zeigen Ihnen, welche Pflanzen sich als Hecken eignen und Ihr Grundstück wie ein schützender Vorhang umgeben.

Immergrüne Hecken schützen nicht nur vor unerwünschten Blicken, sondern setzen insbesondere im Winter farbenfrohe Akzente für Garten und Terrasse. Nicht alle immergrünen Bäume oder Sträucher eignen sich jedoch als Hecken. Anders als Topfpflanzen müssen diese nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch winterhart und blickdicht sein.

Eine Hecke sichert Ihnen nicht nur die gewünschte Privatsphäre im Garten oder auf der Terrasse: Sie sind Schutz und Lebensraum für Insekten, Vögel oder Nager und fördern die Biodiversität. Darüber hinaus sorgen sie mit ihren Blüten für eine Farbenpracht und die Früchte laden zum Naschen ein!

Welche Hecke darf es sein?

Einheimische Gehölze haben den Vorteil, dass sie an unsere Umweltbedingungen angepasst sind und damit auch resistenter gegen schlechte Witterung oder Schädlingsbefall sind. Sie müssen aber nicht auf ausländische Arten verzichten. Überall auf der Welt finden sich Heckenpflanzen, die sich auch bei uns wohl fühlen. Wir zeigen Ihnen eine kleine Auswahl an besonders beliebten Heckenpflanzen:

  • Eibe
    Die Eibe wird seit vielen hundert Jahren in Europa für den Gartenbau verwendet und ist auch in der Schweiz ein Klassiker. Eiben wachsen eng beieinander und garantieren besten Sichtschutz. Sie sind anspruchslos in der Pflege und erreichen eine Höhe von bis zu drei Metern. Aber Vorsicht: nicht nur die kleinen roten Früchte, auch alle anderen Pflanzenteile der Eibe sind giftig.
  • Portugiesischer Kirschlorbeer
    Wer den Duft von Mandeln liebt, ist beim Kirschlorbeer genau richtig. Daran knabbern sollte man aber auf keinen Fall, denn alle Pflanzenteile des Kirschlorbeers sind äusserst giftig. Die schnellwachsende Pflanze geht gerne in die Breite und ist deshalb für kleine Gärten nicht optimal. Der Kirschlorbeer ist besonders robust und auch Temperaturen bis zu ‑20°C können ihm nichts anhaben.
  • Duftblüte
    Es gibt über 30 Arten der Duftblüte. Bei uns in der Schweiz sind vor allem die Frühlings-Duftblüte und die Herbst-Duftblüte gängig, da nur diese beiden Arten winterhart sind. Die Frühlings-Duftblüte verströmt im April und Mai mit kleinen weissen Blüten ihren betörenden Duft. Rund ein halbes Jahr später ist dann die Herbst-Duftblüte an der Reihe. Diese erinnert aufgrund ihrer Blätter an eine Stechpalme. Beide Arten sind pflegeleicht und robust, wobei die Herbst-Duftblüte mit einer Höhe von über vier Metern deutlich grösser wird als die Frühlings-Duftblüte.
  • Liguster
    Der Liguster ist beinahe so beliebt wie der Kirschlorbeer. Nur der Ligustrum vulgare, der gewöhnlich Liguster, der auch als einziger in Europa heimisch ist, ist immergrün. Die hübschen weissen Blüten sind kleine Farbtupfer der anspruchslosen Pflanze. Der Schnitt hingegen hat es in sich: die Pflanzen wachsen nämlich bereits ab dem zweiten Jahr so schnell, dass mehrere Schnitte im Jahr nötig sind.
  • Bambus
    Ein Hauch Asien im eigenen Garten! Bambus hat mit bis zu 50 Zentimetern pro Jahr eine beachtlicher Wuchsgeschwindigkeit. Die bis zu sechs Meter hohen Halmstränge bieten zuverlässigen Sichtschutz und die essbaren Sprossen verführen zu asiatischen Kochexperimenten. Aber Achtung: nur die Gattung Fargesia ist winterhart und immergrün.

Gefällt Ihnen keine dieser Heckenpflanzen? Kein Problem, es gibt noch viele weitere Sträucher und Bäume, die sich als immergrünen Sichtschutz eignen. Haben Sie beispielsweise schon einmal von Lavendelheide oder Säckelblumen gehört? Wenn Sie mehr dazu erfahren möchten, dann nichts wie los! Wir beantworten Ihnen gerne alle Fragen rund um Hecken, Sträucher und Büsche.